„Im ersten Schritt des Bewerbungsverfahren müssen die Bewerber:innen dann zwei Computerspiele spielen“. Max lässt eine kleine kunstvolle Pause und ein leichtes Grinsen schleicht sich in sein Gesicht. Gleichzeitig entgleisen dem einen oder der anderen der etwas über 20 Anwesenden die Gesichtszüge. Wie, Computerspiele spielen als Teil des Bewerbungsprozesses?!?
Max Reinhardt ist der Head of Marketing & PR der 42 Wolfsburg, zu der wir heute Abend für ein Marketing vor Ort-Event zu Gast sein dürfen. An dieser privaten, gemeinnützigen und gebührenfreien (!) Schule in Wolfsburg werden IT-Fachkräfte ausgebildet. Mit der Schwesterschule 42 Berlin und einem weiteren 42 in Heilbronn gehören diese drei Standorte zu dem 2013 in Paris gegründeten globalen 42-Netzwerk mit mittlerweile 54 Standorten in 31 Ländern.
Wir lernen an diesem Abend in einer wirklich inspirierenden Umgebung das Bildungsmodell der 42 kennen, welches sich extrem von dem klassischen Bildungssystem, wie wir es in Deutschland üblicherweise kennen, unterscheidet. Der Fokus in der gemeinnützigen Programmierschule liegt auf dem Peer-to-Peer-Lernen und der projektorientierten Pädagogik. Anspruch ist dabei immer, die Studierenden dabei zu unterstützen, später mal erfolgreich in das Berufsfeld der Informationstechnologie (IT) zu starten, gleichzeitig aber auch ein verantwortungsvolles Leben zu führen. Ein Ansatz, den wir heute Abend hautnah erleben dürfen.
Max und Stephanie Levy, die CEO der 42 Wolfsburg und 42 Berlin Schools, führen uns in ihren Vorträgen durch den bereits erwähnten „etwas anderen“ Bewerbungsprozess. Sie erläutern, wie der holistische Ansatz der Wissensvermittlung sowie das Curriculum aufgebaut ist und auch, wie es für die Studierenden dann im Anschluss weitergeht. Ergänzt werden die Vorträge durch ein paar Einblicke in die Marketingstrategie der 42 Wolfsburg, wobei wir uns vor allem in anschließenden Einzelgesprächen fragen, ob es denn aktuell viel Kommunikation benötigt, denn derzeit gibt es weit mehr Bewerbungen als Plätze an der 42 Wolfsburg.
Ein Rundgang durch das Haus rundet den fachlichen Teil ab. Das Haus ist für die Studierende 24/7 geöffnet und so wuseln in der offenen Architektur der alten Wolfsburger Markthalle überall Menschen herum, die noch coden oder auch Mario Kart zocken. Eine Prise Klischee weht uns an, doch es wäre schlimm, wenn es nicht genauso wäre!
Bei einem wunderbaren Catering und kühlen Getränken lassen wir mit anregenden Gesprächen und einem Kennenlernen neuer Gesichter den Abend ausklingen. Viel Inspiration und eine Menge Neues und vor allem Gutes ist uns heute Abend begegnet – und das ist gerade in diesen Zeiten sehr wertvoll!
Wir danken von Herzen dem Team von der 42 Wolfsburg für den wunderbaren Abend.
Partnerschaften sind für die 42 Wolfsburg mehr als nur Logos auf einer Webseite —sie sind ein essenzieller Bestandteil des Ökosystems der Schule. Gemeinsam können Sie jetzt die nächste Generation von Software-Entwickler:innen begleiten.
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Fotos von Phillip Ziebart